Winterfreizeit 2022
Los ging es am Samstag frisch getestet den 12. Februar 2022. Früh morgens um 05:30 Uhr trafen sich 13 Jugendliche und drei Betreuer an der „Alten Schule“ in Laage. 06:00 Uhr ging es dann endlich in zwei Transportern los! Die Stimmung war anfangs noch etwas müde, doch nach und nach wurden alle munter und warteten gespannt auf die Berge. Gegen 19:00 Uhr abends kamen wir dann in unserer Unterkunft in Uttendorf in der Nähe von Zell am See an. Unsere Unterkunft war ein Selbstverpflegerhaus. Nachdem die Jugendlichen ihre Zimmer bezogen, fanden sich schnell freiwillige Schüler zum Spagetthi kochen. Das gemeinsame Kochen und Essen zog sich die gesamte Woche hindurch. Den ersten Tag starteten wir nach einem gemeinsamen Frühstück voller Vorfreude um 9 Uhr. Zuerst liehen wir uns Skier aus. Dann fuhren die fortgeschrittenen Fahrer mit einem „atemberaubendem Blick“ die erste rote Piste. Es war krass anzusehen, wie unproblematisch die ersten Abfahrten liefen. Die Anfänger in unserer Gruppe sammelten ihre ersten Erfahrungen am „Baby Hügel“. Gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Heimweg und besorgten alle wichtigen Dinge für das Abendessen. Dieses wurde von einigen liebevoll zubereitet. Andere haben ihre Videoaufnahmen ausgewertet oder sind nach dem Duschen erst einmal eingeschlafen.
Bereits nach zwei Tagen waren die Skianfänger schon so weit, dass sie den „Babyhügel“ verließen und im „Gelände“ fahren konnten, eine wirklich großartige Leistung! Zwar gab es noch einige Unsicherheiten, aber spätestens am vierten Tag fuhren einige schon mit den Fortgeschrittenen mit. Für die fortgeschrittenen Ski- und Snowboardfahrer war das Highlight die schwarze Piste – und wenn das nicht reichte, ging es dann noch anschließend in den Funpark oder auch abseits der Pisten heiß her.
Die nächsten Tage liefen ähnlich ab. Es war ein toller Rhythmus aus Aufstehen, gemeinsamem Frühstücken, Ski- und Snowboard fahren, hinfallen, aufstehen, Mittagessen, wieder Ski bzw. Snowboard fahren, Landschaft genießen, Quatsch machen und Abendessen vorbereiten.
Ein wichtiges Ritual war auch die allabendliche Reflexion mit allen Beteiligten. Dort sprachen wir über die positiven, aber auch nicht so schönen Ereignisse des Tages und blickten auf die noch verbleibende Zeit. Auch wenn diese Zeit sehr anstrengend war, so war sie doch auch mindestens genauso schön. Der Schnee war ebenfalls die ganze Zeit super.
Neben dem Skifahren lernten wir auch die österreichische Sprache kennen wie z. Bsp. „ Bischte deppert“!
Nach dem letzten gemütlichen Abend, fuhren wir dann 12 Stunden stürmisch wieder Richtung Heimat. Müde und zufrieden fielen wir dann unseren Eltern wieder in die Arme!
Jonas Burmeister